den, den du liebst, dem gibst du dadurch die macht, dich zu verletzen -und nur der, der diese macht nicht missbraucht - nur der hat deine liebe verdient
das schönste an einer freundschaft ist nicht die ausgestreckte hand, ein aufmunterndes lächeln oder der menschliche kontakt, sondern das erhabene gefühl, jemanden zu haben, der an einen glaubt und
der einem sein vertrauen schenkt
stark zu sein bedeutet nicht, nie zu fallen -
sondern immer wieder aufzustehen
man merkt häufig erst zu spät, wer ein wahrer freund ist -
nämlich meist erst dann, wenn man ihn vermißt
einander böse zu sein, ist leicht - einander zu verzeihen ist schwieriger
habe mut und wähle den schwierigeren weg
das glück, geliebt zu werden, ist das höchste glück auf erden
wer einen freund ohne fehler sucht, bleibt ohne freund
liebe mich dann, wenn ich es am wenigstens verdient habe -
denn dann brauche ich es am meisten
freundschaft ist, wenn jemand zu dir sagt, fühl dich wie zu hause -
und es dir sofort gelingt
wer auf der stelle tritt, hat noch lange keinen eigenen standpunkt
die liebe fragt die freundschaft, warum es denn die freundschaft gebe
darauf erwidert die freundschaft:
damit ich da bin, wenn die liebe jemandem weh getan hat
träume nicht dein leben - lebe deinen traum
es kann dir jemand die tür öffnen - hindurch gehen mußt du selber
freunde sind wie sterne am himmel - oft kannst du sie nicht sehen,
aber es ist gut zu wissen, daß es sie gibt
lachen und lächeln sind tür und pforte, durch die viel gutes in einen menschen hineinhuschen kann
entfernungen sind ohne bedeutung - sich nahe zu sein, ist eine sache des herzens
leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere pläne zu machen
man muß durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will
viele menschen versäumen das kleine glück, während sie auf das große warten
man läßt sich nicht helfen, wenn man das gefühl hat, keiner kann einem helfen
nicht weil es so schwer ist, wagen wir es nicht - sondern weil wir es nicht wagen, ist es so schwer
der einzigste weg einen freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein
nicht die jahre in unserem leben zählen, sondern das leben in unseren jahren zählt
nicht der, der mit dir lacht - nicht der, der mit dir weint -
nur der, der mit dir fühlt ist ein wahrer freund
gib mir die gelassenheit, dinge hinzunehemn, die ich nicht ändern kann
gib mir den mut, dinge zu ändern, die ich ändern kann...
und gib mir die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren
in unseren wünschen steckt unser schicksal
gibt es etwas beglückerendes, als einen menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann,
wie mit sich selbst?
könnte man höchstes glück und tiefstes unglück ertragen, hätte man niemand, der daran teilnimt -
freundschaft ist vor allem anteilnahme und mitgefühl
es gibt nichts gutes, außer man tut es
der sprung über den eigenen schatten gelingt leichter,
wenn wir ihn für jemand wagen, der licht in unser leben bringt
wer keine kraft zum träumen hat, hat auch keinen mut, zum kämpfen
warte nicht auf das große wunder, sonst verpaßt du vielen kleinen
glück ist ein mosaikbild, das aus lauter kleinen freuden zusammengesetzt ist
die großen tugenden machen einen menschen bewundernswert - die kleinen fehler liebenswert
was du nicht willst, das man dir tut - das füg auch keinem anderen zu
Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der
zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke
mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme
stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. "Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit
misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn
keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich.....ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf.
"Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen
zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie
mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: "Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie
Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast
ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen." "Oh ja", bestätigte die alte Frau "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit
sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um
ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all
die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben.
Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt Die kleine, alte Frau nahm die
zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll,
"ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die
Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber...aber - wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann
lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung."
weil ich es jemandem versprochen habe, noch folgendes:
" Warum Mama? "
Ich ging zu einer Party, Mama und dachte an deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken und so trank ich keinen Alkohol. Ich fühlte mich stolz, Mama, genauso, wie
du es vorhergesagt hast. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mama, auch wenn die anderen sich mokierten. Ich weiß, daß es richtig war, Mama und daß du immer recht hast. Die Party geht langsam
zu Ende, Mama und alle fahren weg. Als ich in mein Auto stieg, wußte ich, daß ich heil nach Hause kommen würde. Aufgrund deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein. Ich fuhr langsam an, Mama
und bog in die Straße ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht und sein Wagen traf mich mit voller Wucht. Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mama, hörte ich den Polizisten sagen, der Andere sei
betrunken. Und nun bin ich derjenige, der dafür büßen muß. Ich liege hier im Sterben, Mama, ach bitte, komm doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Lufballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mama, das meiste von mir. Ich höre den Arzt sagen, daß es keine Hilfe mehr für mich gibt. Ich wollte dir nur noch sagen, Mama, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts
getrunken. Es waren die anderen, Mama, die haben einfach nicht nachgedacht. Er war vielleicht auf der gleichen Party wie ich, Mama. der einzige Unterschied nur: er hat getrunken und ich werde
sterben. Warum trinken die Menschen, Mama? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche scharf. Der Mann, der mich angefahren hat, Mama, läuft herum und ich
liege hier im Sterben. Er schaut nur dumm. Sag meinem Bruder, daß er nicht weinen soll, Mama. Und Papa soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mama, dann schreibt "Papas Junge" auf meinen
Grabstein. Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mama, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mama, würde ich noch leben. Mein Atem wird kürzer, Mama, ich habe große Angst. Bitte
weine nicht um mich, Mama. Du warst immer da, wenn ich dich brauchte. Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mama, bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, warum bin ich derjenige, der sterben muß?
dieser text in gedichtform war an der springfield high school (springfield, va, usa) in umlauf, nachdem eine woche zuvor zwei studenten bei einem autounfall getötet wurden. unter dem gedicht
steht folgende bitte: jemand hat sich die mühe gemacht, dieses gedicht zu schreiben. gib es bitte an so viele menschen wie möglich weiter. wir wollen versuchen, es in der ganzen welt zu
verbreiten, damit die leute endlich erkennen, worum es geht. denkt an euch und eure kinder!
ich hoffe für mich und jeden besucher meiner seite, daß weder mir, noch ihm, noch einem unserer kinder jemals so etwas widerfährt